Journal
Die Partymeile des 17. Juni
Obgleich wir als Berliner unsere Straßen ja grundsätzlich viel lieber für ihren eigentlichen Zweck benutzen wollen, ist RUWE mit seiner Straßenreinigung auch dann zur Stelle, wenn diese zu Partymeilen umfunktioniert werden.
Eine Straße, deren Sperrung Berliner Autofahrer als stets ganz besonders schmerzhaft empfinden, ist die „Straße des 17. Juni“, die immer wieder für Veranstaltungen gesperrt wird.
Auch in diesem Jahr wird diese prominente Verkehrsachse der Hauptstadt für rund ein Drittel des Jahres dichtbleiben. Zu den im Partykalender bereits seit Jahren fest eingetragenen Großereignissen wie Silvesterparty, Einheitsfeier und Marathon ist im Sommer 2014 bekanntermaßen das Public Viewing für die Fußball-WM dazugekommen.
Hunderttausende Menschen verfolgten dabei wochenlang, wie sich unsere Nationalmannschaft in Brasilien zum Weltmeister spielte. Und auch das Team RUWE spielte zuhause auf der Partymeile mit. Dabei waren sich die fleißigen Hände stets auch ihrer Verantwortung bei der Arbeit bewusst, denn die Fanmeile – das ist vollkommen unbestritten – ist für Berlin als Aushängeschild und Zeichen für eine weltoffene Stadt von enormer Bedeutung.
Aus der hier beschriebenen Diskrepanz resultieren jedoch die unablässigen Versuche der politischen Stadtvertreter, die Veranstalter für alternative Party-Standorte zu begeistern. Mittelfristig könnte es nämlich so zu Entlastungen für die Berliner Autofahrer kommen, die – so lange dem so noch nicht ist – eben zumindest nach der Feier durch RUWE gewährleistet werden. Damit nämlich der Verkehr nach dem jeweiligen Partyvergnügen stets wieder reibungslos rollen und unverzüglich laufen kann, beauftragen die privaten Veranstalter immer öfter und aus gutem Grund die RUWE Straßenreinigung: Denn die kehren eben. Alles schön.