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Richtig Wischen! Welches Werkzeug eignet sich für welchen Boden?

Staub, Krümel, Dreck an unseren Schuhen oder deren Gummiabrieb - Fußböden müssen so einiges abkönnen. Außerdem sind Böden launisch, denn nicht jeder Untergrund kann einfach so mit Wischbezug und Allzweckreiniger traktiert werden. Bevor Sie zu Schrubber und Eimer greifen, sollten Sie sich also unsere Tipps gut durchlesen.

Vor dem Wischen sollte kurz gesaugt werden. Das entfernt losen Schmutz und hilft, die Reinigungslösung sauber zu halten.

 

Richtige Vorbereitung ist das A und O

Vor dem Wischen ist nach dem Wischen. Nun ja, nicht ganz. Wer etwas Zeit in die Vorbereitung investiert, erhält nicht nur ein sauberes Ergebnis, sondern spart sich auch eine Menge Zeit und Frust. Erste Grundregel: Putzen Sie stets von oben nach unten. Beginnen Sie mit dem Untergrund, können bei der weiteren Reinigung Staubkörner, Dreck und Putzmittelrückstände den frisch gesäuberten Boden direkt wieder verschmutzen. Außerdem sollten Sie den Boden unbedingt freiräumen, also Stühle hochstellen und Papierkörbe, Dekoration und alles was stören könnte sollte entfernt werden. Bevor Sie nun zum Wischbezug greifen, lohnt es sich kurz zu saugen oder zu fegen. So wird der lose Schmutz entfernt; Wischbezug und Wasser bleiben so länger sauber.

Wischmopp oder Breitwischgerät? Sie haben die Wahl. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.

 

Die Wahl des richtigen Werkzeugs

Ist der lose Schmutz entfernt und alle Hindernisse aus dem Weg geräumt, geht es ans Wischen. Dafür benötigen Sie einen Wischbezug oder ein Breitwischgerät und Reinigungslösung. Grundsätzlich eignet sich beides für die Bodenreinigung und ist eine Sache der persönlichen Präferenz. Während der klassische Wischmopp oft im Set mit einem speziellen Eimer zum Auswringen des Mopps daherkommt, muss man sich beim Breitwischgerät öfter bücken, um das feuchte Scheuertuch auszuwringen. Dafür lassen sich allerdings je nach Untergrund verschiedene Scheuertücher aufziehen, um unterschiedliche Böden optimal zu reinigen. Doch welches Tuch eignet sich für welchen Boden? Für die meisten Bodenbeläge empfiehlt sich ein Scheuertuch aus Mikrofaser. Dies hält den Schmutz nämlich fest und hilft so die Reinigungslösung länger sauberzuhalten. Lediglich bei geölten oder gewachsten Böden sollte Sie auf ein Scheuertuch aus Viskose oder Baumwolle zurückgreifen, da Tücher aus Mikrofaser die Pflegemittel abtragen können. Elementar ist auch die Frage nach der richtigen Wassermenge. Während Naturstein, Marmor oder Fliesen durchaus richtig nass gewischt werden können, sollten Sie empfindliche Böden wie Laminat oder Parkett nur nebelfeucht wischen.

Warmes Wasser ist deutlich angenehmer an den Händen, kann aber Schlieren auf dem Boden hinterlassen.

 

Warm oder kalt Wischen?

Bei der Frage ob kalte oder warme Reinigungslösung besser geeignet ist, scheiden sich die Geister. Die eine Fraktion schwört auf warmes oder sogar heißes Wasser, während andere kühles oder gar eiskaltes Wasser bevorzugen. Warmes Wasser hat den großen Vorteil, dass es angenehmer an den Händen ist, wenn Sie das Scheuertuch auswringen müssen. Außerdem tötet heißes Wasser Bakterien besser ab und hat meist einen synergischen Effekt mit chemischen Reinigungsmitteln. Allerdings kann warmes Wasser auf gewachsten Böden einen Schmierfilm hinterlassen, da es Pflegemittel auf dem Boden leichter löst als kaltes. Zudem verflüchtigen sich alkoholhaltige Reinigungsmittel in heißem Wasser schneller, wodurch die Wirkung spürbar nachlässt. Doch auch kaltes Wasser hat seine Vor- und Nachteile: Großes Plus ist, dass sich bei kaltem Wasser in der Regel keinerlei Schlieren oder Streifen bilden. Außerdem kann es nicht abkühlen, daher kann man sich mit der Reinigung durchaus Zeit lassen. Mit der richtigen Reinigungslösung entfernt kaltes Wasser sogar fettige Verschmutzungen. Wichtig ist hier allerdings die Zusammensetzung. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, daher kann die Frage nicht pauschal beantwortet werden. Welche Variante Sie wählen, sollten Sie also von der Art des Bodens, dem Verschmutzungsgrad, sowie den anderen genannten Faktoren abhängig machen.

Am besten stellen Sie den Stiel auf ihre Körpergröße ein und wischen in Achter-Bewegungen.

 

Wischen will gelernt sein

Sparen Sie sich Rückenschmerzen mit der korrekten Wischerhaltung. Zum Glück sind die meisten Wischer heutzutage mit einem Teleskopstiel ausgestattet. So können Sie einfach die passende Größe für eine komfortable Haltung einstellen. Achten Sie darauf, die Handgelenke nicht abzuknicken und den Stiel nah am Körper zu führen, um sich unnötigen Kraftaufwand zu sparen. Eine bewährte Methode ist das Wischen in Achter-Formen. So wird der aufgenommene Dreck am Scheuertuch gehalten und nicht unnötig über den Boden verteilt. Sämtliche Bewegungen sollten aus der Hüfte kommen, denn nur so werden Rücken und Handgelenke geschont und Beschwerden vermieden. Wichtig ist zudem die richtige Wahl des Startpunkts. Fangen Sie stets in einer Ecke an und arbeiten Sie sich zur Tür vor. Ansonsten kann es vorkommen, dass Sie sich in einer Ecke wiederfinden und warten müssen, bis der Boden wieder getrocknet ist, um unliebsame Fußspuren zu vermeiden. Vor dem Wischen empfiehlt es sich außerdem ein Fenster zu öffnen. So trocknet der Boden nicht nur schneller, die Putzzeit wird auch gleich zum gründlichen Lüften genutzt.

Wischen ist Ihnen zu aufwendig?

Kein Problem, unser Fachpersonal übernimmt gerne. Egal ob Putzfrust, Zeitmangel oder besondere Ansprüche - wir erfüllen Ihre Wünsche rund um die professionelle Gebäudereinigung. Unsere geschulten Profis reinigen nicht nur Wohnungen und Häuser, sondern auch Gewerbeflächen, Veranstaltungsräume und vieles mehr. Unsere Mitarbeiter sind nicht nur mit allen Eigenheiten verschiedener Untergründe vertraut, sondern putzen auch besonders nachhaltig. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann kontaktieren Sie uns um einen unverbindlichen Beratungstermin zu vereinbaren. Wir stehen Ihnen zur Seite!