Pressemitteilung

RUWE wird Hauptsponsor der Damenmannschaft des MTV Altlandsberg

Herr Tschäpe, Sie haben sich zu einem zumindest ungewöhnlichen Zeitpunkt dazu entschlossen, Hauptsponsor der ersten Damenmannschaft zu werden, nämlich nach deren Abstieg aus der 2. Frauenhandball-Bundesliga. Klaus Dieter Tschäpe (lacht): Auch RUWE ist auf dem Gipfel des Erfolgs zum MTV 1860 Altlandsberg gestoßen. Die Frauen waren in die 2. Bundesliga aufgestiegen, nur ein Jahr nachdem sie in die Regionalliga aufgestiegen waren. Das war ein bisschen so wie die Vorstellung, die 1899 Hoffenheim gerade in der Fußballbundesliga gibt – nur ohne die Millionen dahinter. Das Ziel Klassenerhalt 2. Liga ist leider haarscharf verfehlt worden. Für mich war das jedoch zu keinem Zeitpunkt ein Grund, dem MTV den Rücken zu kehren. Hier hat auch der Sponsor Verantwortung seinen Teil zur notwendigen Nachhaltigkeit beizutragen. Und wenn das so viel Vergnügen bereitet wie beim MTV, umso besser.

Sie haben soeben erklärt, Ihr Engagement für das kommende Jahr zu verlängern und sogar auszubauen. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?

Klaus Dieter Tschäpe: Ich definiere Erfolg langfristiger. Was die Verantwortlichen des MTV hier in Altlandsberg geschafft haben, verdient großen Respekt. Damit meine ich nicht nur die Erfolge der 1. Damenmannschaft – auch in die Regionalliga, immerhin die dritthöchste Spielklasse in Deutschland, muss man erst einmal kommen. Ich meine auch die hervorragende und in ihrer Bedeutung über den Handball hinaus nicht zu unterschätzende Jugendarbeit, das professionelle Umfeld hinter den Kulissen, den langen Atem, den die Abteilungsleitung, allen voran André Witkowski, an den Tag legt und nicht zuletzt die Zielgerichtetheit, mit der gearbeitet wird. All das sind Punkte, die auch für die RUWE GmbH maßgeblich sind und die den MTV zu einem maßgeschneiderten, natürlichen Partner für RUWE machen.

Sie sind aber nicht nur der Hauptsponsor der 1. Damenmannschaft, bei den Heimspielen sieht man Sie auch immer wieder als begeisterten Fan am Spielfeldrand.

Klaus Dieter Tschäpe: Natürlich. Wann immer es mir meine knappe Zeit erlaubt, lasse ich es mir nicht nehmen, die unbeschreibliche Heimspielatmosphäre in der Erlengrundhalle zu genießen. Es ist ja kein Zufall, dass die mitreißende Stimmung nicht zuletzt von den Gastmannschaften immer wieder gelobt wird. So etwas scheint nicht allgemein üblich zu sein. Und außerdem zeigen die Damen immer wieder auch großen Handballsport, der an Spannung und Dramatik nichts zu wünschen übrig lässt. Wer sich das entgehen lässt, ist selbst schuld. RUWE steht für harte Arbeit, Teamwork und Zuverlässigkeit – Aspekte, ohne die auch beim Handball nichts geht und die man Heimspiel für Heimspiel live erleben kann.

Über einen Mangel an Arbeit wird sich RUWE in diesem kalten, eis- und schneereichen Winter wohl kaum beklagen können. Wie meistern Sie diese täglich neue Herausforderung?

Klaus Dieter Tschäpe: Das sind schon gewaltige logistische Leistungen. Wenn wir einen schneereichen Tag haben, dann haben wir rund 1000 Menschen im Einsatz und bewegen 600 Fahrzeuge.

Wie sehen die Zielvorstellungen der RUWE GmbH und Ihnen persönlich für den MTV aus?

Klaus Dieter Tschäpe: Das ist rasch auf den Punkt gebracht: Mannschaft und Team sportlich und personell weiterentwickeln, um so optimal wie möglich in die nächste Regionalligasaison starten zu können – die ja immerhin mit den Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen des MTV enden wird.